Dienstag, 19. Januar 2010

Surfen Erstes Fazit nach zwei Wochen surfen in Australien: 1. Vier blaue und aufgeschuerfte Knie 2. Tausend blaue Flecken 3. Zerschundene Fussruecken 4. kaputtes Handgelenk rechts ( Paddy ) 5. geprellte oder gebrochene Rippe ( Bine ) Zweites Fazit: Surfen ist saugeil!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Drittes Fazit: Man muss seine Grenzen kennen Wenn man einmal von der Droge surfen abhaengig ist, dann sieht man die Welt ganz anders. Der Strand kann einer der schoensten der Welt sein, aber wenn die Wellen zu klein sind faehrt man weiter. Dazu muss man sagen, das sie zum ueben nicht klein genug sein koennen, aber Nervenkitzel muss sein. Wir sind nun mehr oder weniger koerperlich am Ende, aber die Motivation ist da. Es ist sauanstrengend und total frustierend, wenn man kein einziges mal steht. Es wird aber von Mal zu Mal besser. Leider muss Bine pausieren, aber das gibt mir die Chance aufzuholen, da Bine besser ist als ich. Dafuer bin ich derjenige, der die Leute am Strand unterhaelt und erfahrene Surfer ihr Handy aus der Tasche holen laesst, weil sie denken gleich passiert was. Ich bin mit dem Innsbrucker Phillip einen Tag surfen gewesen. Ein Mann meinte, das waeren die besten Wellen seit einer Woche. Glatt, hoch und gut zu surfen. Nach zehn moerdermaessig anstrengenden Minuten war ich hinter den brechenden Wellen, wo sich Surfer nun mal aufhalten, weil man da entspannen kann und auf die richtige Welle warten kann. Man sizt also auf seinem Brett und wartet. Ich verbrachte meine Wartezeit mit vom Brett fallen und wieder raufsetzen. Das Sitzen auf dem Brett muss man auch ueben, sonst faellt man wie ich staendig ins Wasser. So rollt eine Welle nach der Anderen unter deinem Brett und katapultert dich auf eine Hoehe von vier Metern und wieder zurueck. Zum Glueck bin ich nicht Seekrank. Dann kam also meine Welle und ich paddelte um mein Leben. Und schon hatte sie uns. Ein Wasserberg von vier Metern hinter dir und du denkst: "Sch........" Von null auf hundert in einer Sekunde, die Welle runter, die Fliehkraft drueckt dich aufs Brett. Aufstehen? Hahaha... wie witzig. Dann war ich auf meinen Knien und dann im Wasser und dann in der Waschmaschine. Dann wieder an der Oberflaeche und aufs Surfbrett. Ich habe schon den Rettungshubschrauber gesehen und hab es dann doch selbst geschafft. Wieder zurueck durch die sich brechenden Wellen und von vorne. Wieder dasselbe und dann bin ich an den rettenden Strand und habe mir gesagt: " Paddy du musst wissen wo deine Grenzen sind" Bine war froh, das ich zu der Einsicht gekommen bin und bemerkte noch, das ich aussah wie ein Kaefer. Ich geh dann mal auf kleinen Wellen ueben....................

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