Nun haben wir drei Wochen Sucre hinter uns und ehrlich gesagt gibt es keinen besseren Ort als Spanisch zu lernen. Die drei Wochen sind so schnell an uns vorbei gegangen, aber genossen haben wir si auf jeden Fall.Aufstehen um sieben und dann fruehstuecken. Danach um acht zwei Stunden Spanisch mit Grover, unserem ueberaus kompetenten Lehrer, und danach erstmal Mittag im Mercado, was bedeutet ordentliches Essen von bolivianischen Muttis und danach frischgepressten Saft, zum Beispiel Timbo mit Milch oder Apfel/Karotte oder auch Papaya/Mango. Lecker Schmecker.
Nach dem fuerstlichen Mal wurde erstmal geschlafen und am spaeten Nachmittag wurde fleissig weitergelernt und Hausaufgaben gemacht.
So konnten wir unser Spanisch deutlich verbessern und haben eine Menge ueber Bolivien gelernt. Ob wir uns nun mit Schuhputzjungen unterhalten oder mit Grover Geschichten aus unseren Laendern ausgetauscht haben, wir haben ne Menge gelernt.
Wir sind mit der Spanischschule typisch bolivianisch essen gegangen oder haben symbolisch Kokablaetter verbrannt um der Pacha Mama ( Mutter Erde ) zu opfern, damit es uns in Zukunft finanziell und seelisch gut geht. Die Campesinos ( Bauern ) verbrennen sogar ein Lamafoetus, um gute Ernten zu bekommen. Uebrigens der erste Schluck Alkohol wird immer erst der Pacha Mama geopfert, indem man das Glas leicht kippt und Alkohol auf den Boden fallen laesst.
Nur Blut haben wir der Pacha Mama nicht gegeben so wie es die Dorbewohner eines kleinen Dorfes machen im bolivianischen Hochland. Die hauen sich naemlich solange bis alle bluten um somit dem Dorf ein schoenes Jahr zu bescheren.
Am Mittwoch gehts dann weiter nach La Paz, der hoechstgelegenen Hauptstadt der Welt.
Und uebrigens La Paz ist nur der Regierungssitz und die Hauptstadt ist SUCRE!!!
