Donnerstag, 8. Juli 2010

SALKANTAY.. 75-km-Marsch nach MACHU PICHU

auf dem Huayna Pichu
schwer umkaempftes Ticket auf den Berg
nach 75 km Marsch: Gruppenfoto vor Machu Pichu
im Inkaspiegel
Machu Pichu bei Sonnenaufgang
5 Uhr morgens, nach dem Aufstieg,
Ticket verdient, eine Stunde noch bis Einlass
...viele Stunden unterwegs...
eiskalter Fluss
Maracuja
ein noch kaelterer Fluss
Spanien: Paraguay 1:0
Deutschland: Argentinien 4:0
und es ist Kuekenzeit
Coffee to go
Pause am Shoppingcenter
Schwein und ich
Papaschlumpf...wielange noch ?
CUSCO
Kolonialstadt erbaut auf Inkaruinen
in Cusco gibt es die bisher erfahrene hoechste Kaeferdicht
abhaengen im Hostel
Wir sind in Cusco, der Inkahauptstadt schlechthin, mit einer Menge alter Inkamauern, umgeben von vielen Bergen, vielen bunten Quechuafrauen mit Lamas und Laemmchen zum Tourifoto schiessen, leckerem Essen und vielen Jungs die uns die Schuhe putzen wollen. Ich lasse mich letztendlich breitschlagen, lasse meine Pumas kleben und, da putzen zwecklos, komplett neu anmalen ;-), umringt von vielen Kindern, die Lachen und ihren Senf dazugeben muessen. Fuer 2 Tage habe ich also unnatuerlich weiss strahlende Turnschuhe und muss Paddys haessliches Gelaechter ueber mich ergehen lassen. Doch dass Weiss waehrt nicht lange... machen wir uns doch auf den langen Marsch nach Machu Pichu: den Salkantaytrail. Unsere Gruppe ist lustig und bunt gemixt: Estados Unidos, Urugay, Brasilien, Inglaterra y Alemania. Letztendlich Edwin, unser 28 jaehriger pubertierender local Guide mit North Face Bomberjacke, der uns die Berge rauf und runterjagt. Wir laufen wie schon vermutet unglaublich viel, lange und schnell ueber den 4800 m hohen Pass am Salkantay vorbei, durch Urwald, Kaffeplantagen, durch Flusstaeler, und letztendlich an den stillgelegten Schienen bis nach Aguas Calientes. Dort baden wir schnerzgeplagt nach 4 Tagen wandern in heissen Quellen und gehen frueh ins bett um am naechsten Tag so richtig loszulegen. Wir pruegeln uns um 3 Uhr morgens aus dem Bett um mit Taschenlampe bei Eiseskaelte mit vielen anderen Bekloppten den Machu Pichu hochzusteigen. Das Ganze mit verbissenem Ehrgeiz und Siegeswillen denn es geht um die Wurst. Nur die ersten 400 Schlangestehenden bekommen das heissersehnte Ticket: zur Besteigung des Huayna Pichu, von dem man doch soooo eine tolle Aussicht haben soll. Wir rennen also wir die Bloeden im Dunkeln gegen die Konkurrenz an um fast tot und vor Anstrengung kotzend als unglaubliche 205/206. in der Schlange zu stehen. Erfolg ! Nach 50 Minuten Schlange stehen duerfen wir eintreten: ins Touristenheiligtum, den Traum jedes Suedamerikareisenden : MACHU PICHU ! Wir hatten uns schon damit abgefunden dass Machu Pichu absolut ueberbewertet ist ... .. aber es ist grossartig und ueberwaeltigend. Einfach geil. Wir rennen nun den ganzen Tag herum, staunen, bewundern, kriechen durch Nischen und Gaenge, besteigen den mehr als verdienten Huayna Pichu und gruseln uns vor der Hoehe. Was fuer ein Trip. Machu Pichu...checked.