Freitag, 11. Dezember 2009

Die letzten Tage Indien Udaipur war extrem ereignislos, wir taten 3 Tage ziemlich genau nix, abgesehen von Essen , Schlafen, Sudoku loesen und abwesendem Starren auf den See. Und die Reisenden, die zum Essen zu uns aufs Dach kamen, erzaehlten uns, dass wir nicht wirklich was verpassten. Um so besser,.... es waere uns auch egal gewesen. Da es keinen direkten Zug mehr nach Mumbai gab mussten wir noch einen kleinen Stop in Ahmedabad einbauen. Hauptstadt Gujarats, ca 4 Mio Einwohner. Ich hatte wirklich noch nichts gelernt: die unendlichen Haesslichkeit dieser indischen Grossstadt traf mich auch dieses mal wieder voellig unerwartet. Man stellt sich Staedte einfach anders vor, ... ich kam mir auch dieses mal vor wir in einem 4 Mio Einwohner- Hinterhof. Ungaublich auch hier die Muellberge, die im, am, auf dem Fluss liegen und die Menschen, die Ihre Huetten zwischen Damm und Wasserkante bauen, mitten im Muell aus Muell. Kinder, die in dieser Flut aus Muell Ihre Drachen steigen lassen, Fahrrad fahren und Mamas Kochwasser aus dem Fluss schoepfen. Paddy und ich kamen uns unglaublich schaebig vor auf der Bruecke entlangzuschlaendern, bei Sonnenuntergang, an Frauen mit ihren(?) Kindern, die uns deren Kopfgeschwuere zeigen und nach Geld betteln, und einfach weiter zu schlaendern. Weiter nach Mumbai. Ankunft am Bandra Terminal. Rikshaw-Fahrer umringen uns. Hotel Anjali Inn ? Haehh ? Anjali Inn ! Anjali Inn ? Yes Anjali Inn, you know the Hotel ? aehhhh........ yae, yae, Anjela In Geusthause ! No Anjali Inn ,........ (ach fuck off) . Wir steigen ein und fahren. Falsche Richtung, wir fahren im Kreis, wir fahren zurueck..... wir halten an: Mumbai Continental. Aeh noe ! Er hat keine Ahnung, wir keine Adresse, wir suchen zusammen ein Internetcafe,... lange. Mit Adresse in die richtige Richtung, ... wir landen in nem fiesen Viertel, am Flughafenrand, fragen 100 Inder, alle reden viel, keiner weiss Bescheid. 2 Stunden spaeter, wir sind genervt, lassen uns zum Flughafen fahren. Wir sind erleichtert, unser Fahrer auch. Wir lassen uns jetzt vom Hotel abholen. Wir fahren also wieder in das fiese Viertel am Flughafenrand, nur eine "Strasse" weiter, und da steht es: unser drei-fensterfreie-Zimmer- Hotel, inmitten einer Werkstattgasse, der "Hinterhof" zum "Fluss". Wie schoen. Ruecksichtsvollerweise haben wir das nicht bildlich festgehalten. Sehnsuechtig nach etwas schoenem gehen fuenf Minuten die meistbefahrendste Strasse der Welt entlang ins glitzernde Peninsula Grand Hotel und essen das GESAMTE Dessert-Buffet auf. Wir sind bereit fuer den Abflug.

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