Mittwoch, 15. September 2010

ENDLICH KARIBIK .... TAGANGA UND TAUCHEN



Wie die Kinder hatten wir uns auf die Karibik gefreut und wurden nicht enttaeuscht. Wir flogen nach Santa Marta und tropften fast durch die Ausstiegstreppe als wir den Flieger verliessen. Es waren wohlige 33 Grad, gefuehlte 99 Prozent Luftfeuchtigkeit und das T-Shirt klebte fast augenblicklich am Ruecken. Es war herrlich. Keine Anden mehr, keine Kaelte, keine dicken Socken .... wir wollten nur noch bedingungslose Hitze, Wasser und nackte Fuesse. Taganga war unser Ziel, ein kleiner Ort 10 km entfernt. Von individuellen Individualtouristen als Touristenhochburg Kolumbiens verschrien und verschmaeht, erwarteten wir Fuerchterliches. Wir fanden einen kleinen Fischerfhafen, ein paar Shops, Restaurants, Tauschschulen, einen kleinen schmalen Strand, den der Regen von gestern ueberwiegend ins Meer gespuelt hatte und viele Fischer die rumhingen, Musik machten, Bier tranken und Schnick-Schnack verkauften. Wir fanden die Touristenhochburg Kolumbiens grossartig, schliesslich waren wir in der Karibik... und was will man mehr. Wir bekamen ein Zimmer direkt am Meer und verbrachten unsere Tage fortan damit in der Haengematte auf dem Balkon zu liegen und aufs Meer zu schauen. Ab und an gingen wir einen frischen Fisch essen und einen Mangoshake trinken, denn es war Mangozeit !!
Wir verbrachten 5 Tage in Taganga. 4 Tage davon waren meiner Tauchausbildung gewidmet. Tauchgang fuer Tauchgang lehrten Franco und Nene uns im Schneidersitz ueber dem Boden floaten, ohne Brille tauchen, das Gefuehl wenn die Luft ausgeht durch Zudrehen der Sauerstoffflasche und andere lebenswichtige Taucherweisheiten. Lustiger wurd's noch als wir die Theorie und die Skilluebungen hinter uns liessen und endlich richtig tauchen konnten. Ich sah  .... ein Seepferdchen, einen monstroesen Stachelrochen, vor dem wir alle ein wenig Respekt hatten, Tintenfische, Kraken, Nemos, Seegurken, -igel, und -Sterne  ......tausend bunte Fische.....   naja, es war halt toll ...
Waehrend ich tauchte verbrachten Paddy und Tammo ihre Tage auf dem Balkon, spielten Schach, laberten Bloedsinn und genossen pures kolumbianisches Gemuese. Das ueber die Tage erreichte Niveau war unmoeglich aufzuholen und so sass ich abends oft dabei und wurde hysterisch ausgelacht.

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